Gestern war es so weit: Wir haben an unserer Jahresversammlung in Köniz die 1:12-Initiative für gerechte Löhne lanciert. Wir wollen damit erreichen, dass niemand 12 Mal weniger verdient als der bestbezahlte Manager im gleichen Unternehmen.
Damit schaffen wir endlich mehr Gerechtigkeit. Denn heute sind die Lohn-Unterschiede häufig viel grösser. Daniel Vasella zum Beispiel verdient 720 Mal so viel wie der schlechtest bezahlte Angestellte bei Novartis. Das kann weder mit „Verantwortung", noch „Leistung" gerechtfertigt werden. Das ist schlicht Abzockerei!
Mit der 1:12-Initiative dürfen sich die Manager keine solch unverschämten Gehälter mehr auszahlen, womit auch die Löhne unten auch wieder steigen können.
Darüber hinaus geben wir aber auch unserer Demokratie wieder die Möglichkeit in Sachen Löhnen mitzureden - und sich nicht mehr weiter von den selbstgefälligen Herren in den Teppichetagen bevormunden zu lassen. Das ist doch gerade in Zeiten der Krise mehr als nötig, oder?
P.S.: In der Facebook-Gruppe der 1:12-Initiative Mitglied werden!