EDU ist heilbar

01.06.2009

Zürich ist 2009 Europas Lesben- und Schwulenhauptstadt. Der Anlass an der Limmatstadt bringt homophobe Parteien wie die evangelikale EDU in Rage. Exponenten dieser Parteien stempeln Homosexualität konsequent als Krankheit ab und propagieren irrwitzige Heilungsmethoden, etwa Gebete und Bibelstunden. Solch diskriminierende und menschenverachtende Ammenmärchen gilt es konsequent zu bekämpfen.

Die sexuelle Orientierung ist ein grosser Identifikationsfaktor, den man sich weder aussuchen, noch unterdrücken kann. Ganz im Gegensatz zu religiös motiviertem Hass: EDU und ähnliche Wirrsale sind heilbar und zwar ohne übernatürliche Hilfe. Die Rezepte sind einfach. Wir brauchen Aufklärung, Toleranz und Gleichheit im Rechtsstaat und in der Gesellschaft.

Setzten wir deshalb gemeinsam ein Zeichen und nehmen wir an der Europride teil: Die grösste SchwuLesBische Parade Europas findet am 6. Juni in Zürich statt! Die JUSO marschiert solidarisch mit. Treffpunkt: Spätestens 14.30 beim Mythen-Quai (die Openingshow beginnt um 13.30)!

Von Nicola Caduff und Florian Vock. Sie leiten die AG GaynossInnen der JUSO Schweiz. Kontakt: gaynossinnen[at]juso.ch.