Klimakiller enteignen - Für eine aktive Klimapolitik im Einklang mit Netto Null 2030

Die JUSO Kanton Zürich fordert, dass der Kanton Zürich eine Mehrheit der Anteile aller grossen Firmen und Institutionen mit Sitz im Kanton aufkauft und eine aktive Klimapolitik im Einklang mit Netto Null 2030 vorantreibt.

Die Klimakrise und die Eigentumsverhältnisse sind eng miteinander verbunden.
Solange die Produktionsmittel im Besitz von privaten Firmen und Institutionen sind, werden sie dafür eingesetzt, um Profit zu generieren. Dieser Profit wird oftmals auf Kosten von Mensch und Umwelt erzielt.
Solange die Produktionsmittel im Besitz der Firmen und Institutionen sind, welche sich nach dem kapitalistischen System richten, werden keine bis wenige Fortschritte im Kampf gegen die Klimakrise erreicht. Im Kanton Zürich haben einige der grössten und klimaschädlichsten Unternehmen der Welt, wie beispielsweise die MSC Kreuzfahrten AG, ihren Sitz. Die ohnehin ungenügenden Klimaziele des Kantons Zürich können nicht erreicht werden, wenn klimaschädliche Unternehmen wie die Flughafen Zürich AG Wachstum weiterhin als oberste Priorität halten und so die Anzahl Flüge und Passagier*innen Jahr für Jahr erhöhen will. Jedoch werden die Unternehmen und Institutionen nicht von diesem Pfad abrücken, solange sie in privater Hand sind.

Damit der Kanton Zürich bis 2030 Netto Null erreicht, müssen die Produktionsmittel, die Firmen und Institutionen der kapitalistischen Logik - Profit auf Kosten von Mensch und Umwelt - entrissen werden. Nur so können die Emissionen überhaupt reduziert werden.

Aktivist*innen der JUSO zerschlagen beim Flughafen Zürich ein Flugzeug, aus dem rote Blüten fallen. Diese stehen für das gute Leben für alle, das nur möglich ist, wenn wir die Kapitalismus überwinden.
Aktivist*innen der JUSO zerschlagen beim Flughafen Zürich ein Flugzeug, aus dem rote Blüten fallen. Diese stehen für das gute Leben für alle, das nur möglich ist, wenn wir die Kapitalismus überwinden.