Heute wird im Kantonsrat vermutlich die Grundlage für ein kantonales Jugendparlament geschaffen. Die JUSO will, dass die Beschlüsse des Jugendparlamentes als Behördeninitiative in den Kantonsrat gelangen und nicht nur als Petition, was ein viel schwächeres Mittel ist. Dazu hat sie heute vor dem Kantonsrat protestiert.
Die JUSO begrüsst es sehr, dass ein kantonales Jugendparlament geschaffen wird. Dieses kann die Anliegen von Jungendlichen formulieren, die heute im politischen Alltag untergehen und führt auch zu mehr politischer Bildung und mehr Interesse für Politik bei Jugendlichen. Leider aber will der Kantonsrat nicht, dass sich die Jugendparlamentarier/-innen auch richtig Gehör verschaffen können. Oliver Heimgartner, Co-Präsident der JUSO Kanton Zürich sagt: «Es ist schade, dass diese Chance heute vermutlich verpasst wird. Der Kantonsrat könnte die Beschlüsse des Jugendparlament ernst nehmen, doch die SVP und FDP trauen jungen Menschen nicht zu, berechtigte Anliegen zu formulieren. Wir fordern echte Mitsprache!».
29.06.2015