Am Montag Morgen kurz nach 5 Uhr hat die JUSO Kanton Zürich Alfred Heer mit Kriegslärm geweckt. Damit wollte die JUSO Alfred Heer näherbringen, was es heisst, aus einem Kriegsgebiet fliehen zu müssen. In Leichensäcke verpackt lagen Aktivistinnen und Aktivisten der JUSO vor Alfred Heers Haustüre.
Alfred Heer vertritt als SVP-Präsident im Kanton Zürich asylfeindliche Parolen und setzt sich mit einer Hetzkampagne für die Abschaffung der Härtefallkommission ein. Die JUSO Kanton Zürich ist empört über dieses fremdenfeindliche Verhalten, das gerade die Menschen trifft, die Hilfe dringend nötig haben und aus Kriegsregionen fliehen müssen. «Es ist empörend, wie ignorant die SVP mit ihren Hetzkampagnen gegen schutzbedürftige Menschen schiesst. Die JUSO Kanton Zürich wollte Alfred Heer heute zeigen, wie es sein könnte, durch Kriegslärm aufzuwachen», findet Oliver Heimgartner, Co-Präsident der JUSO Kanton Zürich.
Mehrere JUSO-Aktivistinnen und Aktivisten sind vor Alfred Heers Wohnung in Zürich Enge in Leichensäcke verpackt auf die Strasse gelegen. «Mit unserer Aktion zeigten wir, dass Krieg und Tod sehr nah sind und wir als fortschrittliches Land die Verantwortung tragen müssen, um Flüchtigen eine neue Heimat zu bieten», kommentiert Anna Serra, Co-Präsidentin der JUSO Kanton Zürich.
07.06.2015