Am 29. März 2021 reichten die SP/JUSO Kantonsrät*innen Leandra Columberg, Hannah Pfalzgraf und Nicola Siegrist eine Anfrage betreffend der Jugend in der Coronakrise beim Regierungsrat des Kanton Zürich ein. Es wurden zentrale Fragen zur Perspektive der Jugendlichen formuliert. Die Jungsozialist*innen sehen den Regierungsrat nun in der Pflicht, den Jugendlichen eine Perspektive für die kommenden Monate und später für die Jahre nach der Pandemie zu bieten.

Die Jahre zwischen 15 und 25 seien prägend für die persönliche Entwicklung und Identitätsbildung, es sei im Interesse der gesamten Bevölkerung, dass den Gruppen, welche aktuell besonders stark mit der Situation und den Massnahmen zu kämpfen haben, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werde.
“Wir wollen unter anderem wissen, ob der Regierungsrat in Erwägung zieht, im Sinne der Generationensolidarität jungen Menschen zu ermöglichen, innerhalb der Impfgruppe 5 früher einen Impftermin zu vereinbaren“, so Nicola Siegrist, SP/JUSO-Kantonsrat. Dies könnte dazu beitragen, dass die Akzeptanz der Schutzmassnahmen weiterhin anhalte und auch zu einer effektiven Impfstrategie beitragen, da junge Menschen tendenziell mehr wechselnde soziale Kontakte pflegen.
“Junge Menschen haben ein besonderes Bedürfnis nach sozialen Kontakten. Wir brauchen einen geschützten Rahmen, beispielsweise Freiräume ohne Konsumzwang, in denen klare Schutzkonzepte den Jugendlichen entgegenkommen und sie nicht kriminalisieren.”, sagt Lilli Wiesmann, Präsidentin der JUSO Kanton Zürich.
“Es herrscht eine Angst und Verunsicherung darüber, was die Zukunft bringen mag. Drohende Langzeitarbeitslosigkeit, Isolation und Einsamkeitsgefühl fördern die psychische Belastung der Jugendlichen. Der Regierungsrat muss sinnvolle Lösungen präsentieren”, meint Leandra Columberg, SP/JUSO-Kantonsrätin.

Weitere Informationen

Leandra Columberg
Co-Präsidentin JUSO Kanton Zürich
078 683 61 47
Lilli Wiesman
Co-Präsidentin JUSO Kanton Zürich
077 497 13 66