An der ausserordentlichen Jahresversammlung am vergangenen Samstag in Zürich hat die Juso Kanton Zürich Valeria Muster (sie, 22, aus Winterthur) und Silas Muggli (er, 23, aus Wolfhausen) als neues Co-Präsidium gewählt. Mit dem neuen Co-Präsidium wird die Juso sofort ein neues Projekt in Angriff nehmen: “Nie wieder ist jetzt! Antifaschismus in die Offensive.” Damit soll mit einem breiten antifaschistischen Bündnis den erstarkenden Rechtsextremismus und die grassierende Demokratiefeindlichkeit bekämpft werden.
Mit Valeria Muster und Silas Muggli hat die Juso Kanton Zürich ein neues Co-Präsidium. An politischer Erfahrung mangelt es bei beiden nicht. Valeria Muster war während zwei Jahren im Vorstand der Juso Winterthur und hat dabei massgeblich zum Aufbau dieser beigetragen. Dank einer starken Kandidatur für den Kantonsrat, konnte sie sich den ersten Nachrutschplatz der SP Winterthur sichern. Silas Muggli war seit 2021 im Vorstand der Juso Zürich Oberland und konnte dort lernen wie konsequent linke Politik in einer konservativen Region gemacht werden kann. Zum Beispiel organisierte Muggli verschiedene antifaschistische Aktionen im Oberland.
Gemeinsam wollen sie die Juso Kanton Zürich stärken. Bereits jetzt haben sie verschiedene Ideen wie die Juso öffentlich stärker auftreten und dadurch Diskussionen lancieren und prägen kann. Das neue Co-Präsidium will kompromisslos für sozialistische Ideale einstehen und dabei kein Blatt vor den Mund nehmen. Denn die Juso Kanton Zürich ist mit über 1000 Mitglieder die grösste Jungpartei im Kanton Zürich. Muster und Muggli haben sich auch zum Ziel gesetzt, den vielen Mitgliedern verschiedene Möglichkeiten von politischem Engagement zu ermöglichen. “Wir wollen die Stimme der Jugend in Zürich stärken, in dem wir unseren Mitgliedern Werkzeuge geben, um auf den Strassen und im Parlament, konsequent für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen.” erklärt Muster.
Als Co-Präsidium wollen sie der SP konsequent auf die Finger schauen. “Klassenverräterische Entscheide” werden sie konsequent anprangern. Muggli fasst die Ausrichtung des neuen Co-Präsidiums folgendermassen zusammen: "Wir werden dafür sorgen, dass sich die Menschen die Miete leisten können, jedes Kind Zugang zu guter Bildung hat und Arbeit endlich fair entlohnt wird!".
Nie wieder ist jetzt! Antifaschismus in die Offensive.
In den nächsten Monaten wird das neue Co-Präsidium mit einem neuen Projekt der Juso Kanton Zürich viel zu tun haben.
Die Basis der Juso Kanton Zürich hat entschieden, ein Projekt zur Bekämpfung des erstarkenden Rechtsextremismus und der Demokratiefeindlichkeit zu lancieren.
“Auch im Kanton Zürich sind faschistische Ideologien auf dem Vormarsch. Zum Beispiel die rechtsextreme ‘Junge Tat’ oder ‘Massvoll’ Mitglieder, welche lautstark identitäre Parolen rufen. Für uns als Juso ist klar: Nie wieder ist jetzt! Antifaschismus muss jetzt in die Offensive.” betont Valeria Muster.
Mit einem breiten Bündnis zwischen parlamentarischen und ausserparlamentarischen Organisationen will die Juso ein “antifaschistisches Selbstverständnis” im Kanton Zürich verankern. Die Juso Kanton Zürich sieht sich dabei als Bindeglied zwischen den verschiedenen Organisationen und als Vorkämpferin für eine Gesellschaft frei von Faschismus. In dem Bündnis sollen alle politischen Kräfte zusammenfinden, für welche der Zusammenhang zwischen Kapitalismus und der Erstarkung von rechten Strukturen klar ist.
“Sparpolitik und Klassenkampf nach unten sind eine Gefahr für die Demokratie. Beides findet auch tagtäglich in der Zürcher Politik statt.” erklärt Silas Muggli.